Meditation für Parkinson-Patienten

Das Interesse des Westens an fernöstlicher Meditation stieg Anfang der siebziger Jahre schlagartig, als Maharishi, der aus Indien stammende Begründer der Transzendentalen Meditation, zum Guru der Beatles wurde. Und seit den achtziger Jahren hat der Dalai Lama sich regelmäßig mit Neurowissenschaftlern getroffen und den tibetischen Buddhismus mit der modernen Hirnforschung zusammengespannt.
Von den Klöstern im Himalaja reisten Mönche an eine US-amerikanische Universität und gewährten Einblick in ihr Gehirn. Das Denkorgan eines Mönchs, der in seinem bisherigen Leben mehr als 10 000 Stunden meditiert hatte, brachte Gammawellen hervor, die 30-mal so stark waren wie die normaler Studenten.

Die Methode

Die Meditation wirkt im Gehirn wie ein Jungbrunnen. Sie erhöht die graue Substanz in Gehirnarealen, die für Aufmerksamkeit, Konzentration und Erinnerung wichtig sind. Sie festigt nicht nur das Gehirn, sondern beeinflusst auch Lebensvorgänge im Körper: Das Immunsystem arbeitet besser, der Blutdruck sinkt, die Aktivität von Enzymen steigt.

Doch wie geht es genau, das Meditieren? Von Achtsamkeit bis zum Zen reichen die Schulen der Meditation. Bei manchen meditativen Verfahren wie dem Tai-Chi, Qigong, Drehtanz der Sufis, einigen Varianten des Yoga, der Gehmeditation des Zen und der dynamischen Meditation nach Osho stellen Bewegungen des Körpers einen zentralen Aspekt der Methode dar. Die stillen Methoden dagegen legten Wert auf das Verharren im Sitzen oder in einer anderen Körperhaltung.

Warum Meditation bei Parkinson hilft?

Doch ganz gleich ob in Bewegung oder ohne Bewegung – das Meditieren soll helfen, das eigene Bewusstsein zu verändern. Wichtig ist, geistige Ruhe und Gedankenstille zu erfahren. Dies kann man erreichen, indem man seine Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge richtet, auf Meditationsobjekte wie Mantras, Bilder oder auf den eigenen Atem. Letzteres ist gerade für Anfänger empfehlenswert, da der eigene Atem sehr leicht bewusst wahrgenommen werden kann, da er ja mit Bewegungen des Zwerchfells und des Brustkorbs einhergeht.

Welche Form der Meditation am besten zu einem passt, muss jeder selbst ausprobieren. Viele Wege führen zum wahren Selbst…
Der Einfluss von Meditation auf an Parkinson Erkrankte wird in erster Linie durch Erfahrungsberichte beschrieben.

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