Ayurveda für Parkinson-Patienten
Morbus Parkinson wird aus Sicht der ayurvedischen Medizin als Störung im Vata-Element angesehen. Die ayurvedische Lehre unterscheidet drei Haupt-Konstitutionstypen, nämlich Pitta, Kapha und Vata.
Die Methode
Die ayurvedische Behandlung konzentriert sich bei Morbus Parkinson auf die Behandlung der Vata-Störung. Öl- und Schwitzbehandlungen bilden die Basis der konstitutionellen Therapie; dabei sind Ölungen mittels Massage (Abhyana) und Öl-Einläufe (Vasti) ebenso wie die innere Einnahme von Öl, meistens Sesamöl, angezeigt.
Sehr wichtig ist aus Sicht der ayurvedischen Medizin außerdem die Ausleitung von Toxinen; dies ist wohl auch in alten Texten, die aus dem Sanskrit übersetzt wurden, bereits so beschrieben, d.h. die Erkrankung war in Indien schon vor mehr als 2000 Jahren bekannt. Hier kommen dann wieder Ölmassagen, Mundspülungen und reinigende Dekokte (Heiltees) aus verschiedenen Kräutern zum Einsatz.
Wer als Betroffener eine ayurvedische Behandlung durchführen möchte, sollte sich an spezialisierte Ärzte bzw. Therapeuten wenden bzw. eine Panchakarma-Kur durchführen lassen, die meistens zwei Wochen dauert und eine grundlegende Reinigung und Stärkung des gesamten Organismus vorsieht. Sie wird in Deutschland in dafür spezialisierten Zentren bzw. in Indien und Sri Lanka selbst in Ayurveda-Kliniken durchgeführt.