Die Parkinson Methode von Peter Hornung "Hilfe zur Selbsthilfe"
Die neurodegenerative Erkrankung Parkinson hat zur Folge, dass die Motorik gestört wird und daraus z.B. das Zittern (Tremor), Steifheit (Rigor), Bewegungsverlangsamung (Akinese) und das Freezing resultieren. Der Parkinson-Betroffene verliert das Vertrauen in den eigenen Körper, er wird unsicher, das Selbstwertgefühl wird geschwächt. Dies führt zwangsläufig dazu, dass körperliche Aktivitäten von den Betroffenen auf ein Mindestmaß heruntergeschraubt werden. Die entsprechende Halte- und Bewegungsmuskulatur wird immer mehr abgebaut und es kommt zu einer so genannten Inaktivitätsatrophie, d.h. zu einer Rückbildung der Muskulatur und des Herz- und Kreislaufsystems durch eine zu geringe Inanspruchnahme.
Diese Dysbalance der Muskulatur zieht wiederum Fehlhaltungen, ein falsches Gangbild, Haltungsinstabilität sowie eine Flachatmung nach sich. Das komplexe Zusammenspiel der Streck- und Beugeschlingenmuskulatur wird aus dem Gleichgewicht gebracht und kann die Fehlhaltungen oder ein bereits gestörtes Gangbild weiter verstärken.
Ziel ist es, diesen Teufelskreis klar zu unterbrechen. Peter Hornung zeigt dem Betroffenen, wie er durch gezieltes Funktionstraining wieder neue Lebensqualität gewinnt.
Warum hilft diese spezielle Methode bei Parkinson?
Peter Hornung arbeitet mit den Erkrankten daran, die Dysbalance wieder in ihr ursprünglich gesundes und ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Damit werden die „richtigen“ und ursprünglich gesunden Bewegungsmuster vom Gehirn wieder erkannt und können dort abgerufen werden.
Peter Hornung trainierte in den vergangenen 20 Jahren über 4.000 Patienten mit Parkinson. Dank seiner langjährigen Erfahrungen schafft er es, jeden Patienten zu motivieren.
In den Seminaren sollen den Betroffenen alle Grundlagen und wichtigen Punkte beigebracht werden, die für ein eigenständiges Training notwendig sind. In der Folge wird die Ausdauer verbessert und die Muskulatur wieder aufgebaut (rekrutiert), was zur Folge hat, dass sich der Parkinson-Betroffene wieder lockerer und leichter bewegen kann. Auch das Atmen funktioniert wesentlich besser und die Stimme wird wieder stabiler und fester.
Die Parkinson Methode von Peter Hornung
Peter Hornung kombiniert ausgesuchte Atmungs- und Entspannungsübungen mit funktioneller Bewegungsgymnastik. Die Menge sowie die Art der Übungen werden auf jeden einzelnen Teilnehmer individuell abgestimmt. Im Mittelpunkt des funktionellen Trainings steht das körperliche und psychische Gleichgewicht. Der Parkinson-Betroffene soll wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gewinnen. Durch die Steigerung von Motivation und Selbstvertrauen wird der Botenstoffwechsel im Gehirn positiv verändert, was dem Betroffenen dabei hilft zu erkennen, dass er nicht dazu gezwungen ist sich seiner Krankheit hilflos zu ergeben.
Übungen, die aus dem Fitness- und Kraftsport stammen, werden ebenfalls in das Training integriert. Diese bewirken eine Stärkung des Halteapparates und der Bewegungsmuskulatur. Ebenso wird durch die wiedergewonnene Kraft eine Erhöhung des Bindegewebsanteils in der Muskulatur erreicht. Somit werden die Signale vom Nervensystem besser übertragen. Eine weitere positive Auswirkung dieser Übungen ist, dass mehr schnelle motorische Einheiten (Muskelfasern) angesteuert werden, was die Bewegungen wieder fließender, kräftiger und schneller werden lässt. Vor allem werden die reflektorischen Bewegungen entscheidend verbessert, denn diese spielen u. a. bei der Sturzprophylaxe eine entscheidende Rolle.




Kosten
Die Kosten entnehmen Sie bitte der Homepage: www.parkinson-hornung.de
Weiterführende Informationen und Kontakt
Erfahrungsbericht von Stephanie Heinze

Es gibt Begegnungen, die dein Leben verändern. Die Begegnung mit Peter Hornung 2008 nach meiner Parkinson Diagnose gehört dazu. Ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich heute stehe. Immer noch mega fit, positiv und voller Hoffnung und Motivation auch die nächsten 17 Jahre „Parkinson“ in die Schranken zu weisen.
Peter Hornung, Sport-Physiotherapeut, arbeitet seit über 20 Jahren mit Parkinson Patienten. Im Laufe der Jahre hat er über 4.000 Parkinson-Patienten behandelt.
Gleich zu Beginn meiner Erkrankung 2008 habe ich Peter kennengelernt. In all den Jahren war ich vier Mal zum Intensiv-Training auf der schwäbischen Alb, jedesmal ein Highlight und eine positive Veränderung meiner Symptome.
Peter brennt für seine Patienten. Er hat die unglaubliche Gabe, den Patienten durch das Training Selbstbewusstsein und Vertrauen in ihre Fähigkeiten zurückzugeben.
Das Training ist kraftvoll und sehr effektiv. Schonungslos hält er einem vor Augen, warum es sich lohnt, die täglichen Dehnungsübungen und weitere sportliche Aktivitäten zu absolvieren. Nach den Intensiv-Tagen ist man hochmotiviert und voller Energie. Das perfekte Training für mehr Lebensqualität als Mensch mit Morbus Parkinson.
Das Geheimnis des Erfolgs ist anzufangen. (Mark Twain)
Meine Therapien – Stephanie Heinze – Energiebündel mit Herz