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Covid-Impfungen bei Parkinson-Patienten
Artikel vom 02.04.2021
Parkinson-Patienten haben nach einer aktuellen Studie ein um 30 Prozent erhöhtes Risiko, an einer Covid-19-Infektion zu sterben. Pneumonien, die im Zuge von Schluckbeschwerden auftreten, zählen mit zu den häufigsten Todesursachen bei Parkinson. Demnach dürfte die durch SARS-CoV-2 verursachte Lungenentzündung ein Grund für die höhere Sterblichkeit sein. Menschen mit Morbus Parkinson und ähnlichen neurologischen Erkrankungen sollten sich daher in jedem Falle gegen Covid-19 impfen lassen. Wer geimpft ist, wird selbst bei einem Viruskontakt zu 95 Prozent nicht an Corona erkranken.
Es gibt derzeit keine spezifischen Gründe, warum Patienten mit Parkinson Syndrom die COVID-19 Impfung mit den zugelassenen Impfstoffen weniger gut vertragen sollten, oder die Impfung weniger gut wirken sollte, als bei Gesunden gleichen Alters. Nach dem Priorisierungsplan der Bundesregierung gehören Parkinson-Erkrankte in die Impfgruppe 3 (erhöhte Priorität), wenn Sie nicht aufgrund Ihres Alters oder anderer Erkrankungen einer höheren Priorität zugeordnet werden. Derzeit werden Personen der Impfgruppen 1 und 2 geimpft.
Bei der Vergabe der Impftermine geht jedes Bundesland unterschiedlich vor. Manchmal sind Telefonhotlines eingerichtet, in anderen Fällen läuft die Anmeldung über eine Internetseite. Am besten über die Medien oder bei seiner Kommune nach dem Anmeldeverfahren erkundigen! Beim Termin im Impfzentrum muss in der Impfgruppe 3 dann ein entsprechendes Attest des Arztes über die bestehende Erkrankung vorgelegt werden. Bei der Terminbuchung wird das Attest aber noch nicht benötigt.