Schirmherrin der Hilde-Ulrichs-Stiftung

Ziel ist es Parkinson Erkrankte stark und mutig zu machen

Inka Schneider Schirmherrin Hilde-Ulrichs-Stiftung

Inka Schneider

„Es muss bekannter werden, wie lange man meist selbstbestimmt leben kann, wenn man richtig behandelt wird – und sich selbst richtig behandelt.

Als Journalistin und Moderatorin von „DAS“ im NDR, einem der erfolgreichsten Talk-Formate im deutschen Fernsehen führt Inka seit 17 Jahren Gespräche mit prominenten Gästen aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Unterhaltung. Ihre Erfolgsformel? „Menschen ernst nehmen, Menschen mitnehmen, Menschen begeistern“, sagt Inka Schneider. Und damit ist sie bei der Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung genau richtig.

Wir wollen darauf hinwirken, dass Betroffene durch eigenverantwortliches Handeln ihr Leben mit der Erkrankung möglichst positiv gestalten. Auf der Suche nach einer engagierten, Mut machenden und durch Lebensfreude versprühenden Persönlichkeit fiel der Blick auf Inka. Eine Frau, die das verkörpert, wofür wir stehen.

Neben der Förderung von klassisch wissenschaftlichen Projekten im nicht-medikamentösen Bereich, engagieren wir uns für Hilfen zur Selbsthilfe. Wir zeigen Betroffenen in umfassender Breite, was sie tun können, nur umsetzen muss es jeder selbst. „Das entspricht mir“, sagt Inka Schneider. „Das passt zu meinem Verständnis vom Leben!“ Ebenso gefalle ihr, dass die Stiftung die parkinson-spezifische Anpassung von Sporttherapien und Bewegungsformen unterstützt wie bereits bei Tanz und Tai-Chi – oder die Förderansätze zusammenführt wie in einer im März 2021 auf den Weg gebrachten wissenschaftlichen Studie zu der Frage, ob und inwieweit therapeutisches Reiten bei der Krankheit hilft.

Krankheitszahlen nehmen rasch zu – Aufklärung tut Not

Die Zahlen der an Parkinson Erkrankten nehmen weiterhin zu. Umso wichtiger ist es, auf die Krankheit aufmerksam zu machen. Die Betroffenen sollten drei Botschaften verinnerlichen:

  1. Gib nicht auf!
  2. Zieh‘ dich nicht zurück aus dem sozialen Leben; nimm teil, woran du teilnehmen willst – so gut es geht, so häufig es geht.
  3. Versuche immer wieder, Leben neu zu lernen!


In den vergangenen Jahren haben sich die Therapiemöglichkeiten so weit verbessert, dass man auch nach der Diagnose noch optimistisch in die Zukunft schauen und hoffen kann, lange Zeit mit der Krankheit gut leben zu können – eigenes Zutun vorausgesetzt. Auch um diese Gedanken stärker nach außen zu tragen, ist Inka Schneider mit ihrer klaren, gewinnenden Art ein Glücksgriff.

Die Journalistin hatte bis dato kaum Bezug zur Parkinsonkrankheit: „Jetzt lerne ich jeden Tag dazu und bin erstaunt, wie sehr die Erkrankung in das Leben, den Alltag der Betroffenen eingreift; was sie alles verhindert, was sie aber auch an persönlichen Entwicklungen für die Betroffenen bereithält“, sinniert Schneider. „Es muss bekannter werden, wie lange man meist selbstbestimmt leben kann, wenn man richtig behandelt wird – und sich selbst richtig behandelt“, fügt sie hinzu. Sie freut sich zugleich, dass sie zur Hilde-Ulrichs-Stiftung als Schirmherrin just in dem Moment stößt, in dem das alljährlich wechselnde Leitmotiv „2021: Frauen und Parkinson“ lautet. Wie man seit kurzem weiß (und auch Anfang März 2021 beim Deutschen Parkinson-Kongress berichtet wurde), gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass die Krankheit bei Frauen und Männern in Nuancen anders verläuft.

Inka Schneider hat Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin studiert und war Stipendiatin der RIAS Berlin Stiftung und des German Marshall Funds for Young European Leaders. Sie hat beim WDR in Köln volontiert und als Moderatorin und Redakteurin für das ARD-Morgenmagazin gearbeitet. 2001 wurde Inka Schneider Korrespondentin im ARD-Studio Washington, seit 2003 moderiert sie verschiedene Sendungen im NDR Fernsehen: unter anderem zwölf Jahre das Medienmagazin Zapp und seit 17 Jahren das erfolgreiche Talkformat „DAS“ (18.45 – 19.30 Uhr allabendlich). Sie gehört seit vielen Jahren zum Rateteam der SWR Sendung „Ich trage einen großen Namen“ und coacht Moderator*innen, Reporter*innen und Entscheider*innen aus der Wirtschaft.

Pressemitteilung vom 31.3.2021

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