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Stiftungspreis 2020
Parkinsonnetz Münsterland+
Prof. Dr. Tobias Warnecke, Universitätsklinikum Münster
Stiftungspreis 10.000 Euro
Pressemitteilung „Parkinsonnetz schließt Versorgungslücken bei der Patientenversorgung“
Begründung für die Vergabe des Stiftungspreises
Für die Hilde-Ulrich-Stiftung für Parkinsonforschung ist das Münsteraner PNM+-Modell eines patientenorientierten Zusammenschlusses mit dem Ziel einer besseren Primär- und Langzeitversorgung von Kranken unter Einbindung der Angehörigen zweifelsohne ein Ansatz, der in die Zukunft weist.
Es trägt dem Verständnis Rechnung, dass die Parkinson-Krankheit bei Betroffenen individuell sehr unterschiedlich und multidimensional auftritt.
Daher stellt die Erkrankung eine besondere Herausforderung für Patienten, deren Angehörige wie auch Ärzte und andere medizinische Experten dar. Das Parkinsonnetz Münsterland+ setzt mit allen Beteiligten genau hier an – und zwar sowohl durch abgestimmte Standards als auch einen verbesserten Informationsfluss.
Schon jetzt gibt es hierzulande Nachahmer, und so schlagen sich die positiven Impulse, die von dem Projekt ausgehen, in einer besseren Lebensqualität von betreuten Patienten auch andernorts nieder.
Damit nicht genug, dient das Pilotvorhaben nicht zuletzt auch als Vorbild für ein besseres Versorgungsmanagement bei anderen Erkrankungen.
Weitere Informationen:
>> Pressemitteilung des UKM zum Erhalt des Stiftungspreises
>> Universitätsklinikum Münster
Die Hilde-Ulrich-Stiftung stützt Idee und Umsetzung vom Parkinsonnetz Münsterland+ und möchte mit dieser Auszeichnung auf diese Form der vernetzten Versorgungsstrukturen aufmerksam machen.
Verleihung des Stiftungspreis mal anders
Der Stiftungspreis wurde in diesem Jahr aufgrund der Corona Pandemie und den einhergehenden Einschränkungen am 04.12.2020 online übergeben. Die Laudatio wurde von Dr. Christian Jung, stellv. Kuratoriumsvorsitzender, gehalten.