Beim Morbus Parkinson kommt es zu Neurodegeneration, also dem Abbau von Hirnstruktur, u.a. in motorischen Arealen des Gehirns, wie dem Motorcortex.
Besonders interessant sind Therapieformen, die diesem Abbau einen strukturierten Aufbau entgegensetzen. Unter Neuroplastizität versteht man hierbei ein Phänomen der Neustrukturierung des Gehirns.
Das Forschungsprojekt hat das Ziel, die Neuroplastizität des Motorcortex von Parkinsonpatienten zu untersuchen. Dies geschieht mittels einer schmerzfreien durch den Schädel von außen durchgeführten magnetischen Stimulation des Gehirns (Transkranielle Magnetstimulation; TMS) in Form einer sogenannten Quadripuls-Stimulation. Dabei soll herausgefunden werden, ob zum Beispiel Krankengymnastik einen Effekt auf Plastizität hat.