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Singen als Lebenselixier - Singend der Krankheit begegnen
Projekt-Eckdaten
Förderzeitraum: 2017-2018
Träger: Singende Krankenhäuser e.V.
Inhalt: Ziel ist es, Singen zu einem festen Bestandteil in der Parkinson-Nachsorge und im Programm von Selbsthilfegruppen zu machen.
Fördermittel: 1.600 € für das Pilot-Projekt, Elke Wünnenberg, Musiktherapeutin und Dipl.-Psychotherapeutin wurde 2018 zusätzlich mit dem 10.000 € dotierten Hilde-Ulrichs-Stiftungspreis für ihr Engagement zum “Heilsamen Singen” ausgezeichnet.
Ziel und Inhalt des Projekts
Kooperation der Hilde-Ulrichs-Stiftung mit Singende Krankenhäuser e.V.
Gemeinsam lässt sich häufig mehr erreichen als alleine, dies gilt vor allem, wenn jeder der Partner besondere Stärken mitbringt. Dies sagten sich auch die Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung und der Verein Singende Krankenhäuser e.V. Während die Stiftung sich in ihrer Arbeit vorwiegend auf die Krankheit Parkinson konzentriert, hatte der Verein seine Aktivitäten bisher auf andere neurologische Erkrankungen bezogen, nicht aber ausschließlich auf Morbus Parkinson. Nun haben die beiden Organisationen beschlossen, eine Kooperation einzugehen und konkrete Projekte umzusetzen.
Ziel der Zusammenarbeit ist, Singen zu einem festen Bestandteil in der Parkinson-Nachsorge und im Programm von Selbsthilfegruppen zu machen. Als künstlerisch-aktivierendes Verfahren soll das Singen zu einer gängigen Behandlungsmethode werden.
„Unsere Erfahrungen und das Ergebnis zahlreicher wissenschaftlicher Studien sprechen dafür, dass Singen ganz entscheidend zur Krankheitsbewältigung beitragen kann und ein Element der Gesundheitsfürsorge sein kann“ erläutert Elke Wünnenberg, erste Vorsitzende des Vereins Singende Krankenhäuser e.V.
Das Pilotprojekt
Das Pilotprojekt ist im Oktober 2017 im Rhein-Main-Gebiet gestartet. Patienten und Angehörigen haben alle zwei Wochen den Zugang zu Singangeboten von 60-90 Minuten erhalten.
Das gemeinsame Singen orientiert sich an den Leitlinien der Initiative Singende Krankenhäuser e.V., nach deren Richtlinien auch die Therapeuten ausgebildet sind. Es ist geplant, das Projekt in 2018 wissenschaftlich zu begleiteten und auszuwerten.
Das Projekt lässt sich somit bei entsprechender Unterstützung langfristig fortführen und zu einem über das gesamte Bundesgebiet sich ausbreitenden festen Bestandteil in der Selbsthilfe werden. In diesem Fall begrüßen wir es sehr, wenn sich auch andere Träger und Unterstützer anschließen.