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Stiftungspreis 2024 - Praxis
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Kickboxgruppe “Kick-Parkinson” by Martial Arts Factory Seevetal
Stiftungspreis 5.000 Euro
Pressemitteilung: Mehr Lebensqualität durch Bewegung: Hilde-Ulrichs-Stiftung vergibt Stiftungspreis „Parkinson und Sport” 2024
Begründung für die Vergabe des Stiftungspreises
Kickboxen führt zu physischen und psychischen Verbesserungen bei Parkinson
Der Stiftungspreis Praxis geht 2024 an die Kickboxgruppe “Kick-Parkinson” by Martial Arts Factory, Seevetal – geleitet von Beate Schönwald, Parkinson-Nurse in der Parkinson-Tagesklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Seit 2022 wird dort evaluiert, ob Kickboxen für Menschen mit Parkinson eine Therapieoption darstellt, die Akzeptanz bei den Betroffenen findet und sowohl physische als auch psychische Beeinträchtigungen durch Morbus Parkinson verbessern hilft.
„Die Verbesserungen hinsichtlich Körperhaltung, Gangstabilität, Sprache und Stimmung wurden bei den Teilnehmern wahrgenommen und beschrieben und darüber hinaus auch durch eine wissenschaftliche Bachelor-Arbeit begleitet”, erläutert May Evers, stellv. Kuratoriumsvorsitzende der Hilde-Ulrichs-Stiftung die Entscheidung der Jury.
„Das harte „Kickparkinson”-Training hat sich ausgezahlt – sowohl körperlich als auch mental”, zieht Beate Schönwald, selbst begeisterte Kickboxerin, eine erfreuliche Bilanz. „Dieser Einsatz zahlt sich immer aus, egal ob im Sport oder Leben. Das Preisgeld wird sicherlich neue Türen öffnen und neue Möglichkeiten schaffen – wir machen weiter so!”
- "Wenn wir an Kickboxen denken, kommen uns oft Schweiß, Ausdauer und harte Tritte in den Sinn. Dass dieser Sport jedoch auch eine heilende, motivierende und vor allem befreiende Wirkung für Menschen mit Parkinson haben kann, hat uns dieses Projekt eindrucksvoll bewiesen. Kickboxen, so lernen wir hier, ist viel mehr als ein schweißtreibendes Workout. Es ist eine Möglichkeit, den eigenen Körper neu zu entdecken, Grenzen zu überwinden und sich selbst zu spüren – besonders, wenn die Parkinson-Erkrankung viele dieser Fähigkeiten beeinträchtigt". (Avner Shahal, Mitglied des Vorstands der Hilde-Ulrichs-Stiftung)